Eléments du programme :
– le journal personnel
– les confessions
– l’autobiographie
– les mémoires
Supports choisi :
Extraits présentés dans le document ci-dessous :
– Jean-Paul Sartre, Les Mots
– Charles Chaplin, Histoire de ma vie
– Marguerite Duras, la douleur
– Charles de Gaulle, Mémoires de guerre
– Jean-Jacques Rousseau, Confessions
Herr : es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß. Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren, und auf den Fluren lass die Winde los. Befiehl den letzten Früchten voll zu sein ; 5 gib ihnen noch zwei südlichere Tage, dränge sie zur Vollendung hin und jage die letzte Süße in den schweren Wein. Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr. Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben, 10 wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben und wird in den Alleen hin und her unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.
Rilkes Gedicht „Herbsttag“
1. Inhalt und Form Rilkes Herbstgedicht „zeigt einen kunstvollen Aufbau : drei um jeweils einen Vers vermehrte Strophen (drei Verse, vier Verse, fünf Verse). Diese steigende Form entspricht der Steigerung im Gehaltlichen“. Rilke wendet sich an Gott mit der Ansprache „Herr“. Die Sehnsucht nach Erfüllung („es ist Zeit“) kommt zum Ausdruck. In der ersten Strophe geht es um Vollendung für das Land, dann in der zweiten für die Früchte und in der dritten für den Menschen. Hier wird auch darauf hingewiesen, dass der Herbst für den Menschen auch Unangenehmes mit sich bringen kann (Allein¬sein, Unruhe, Einsamkeit.
2. Problematik Es ist die Frage, ob in diesem Gedicht des Dichters eigenstes Anliegen (Gläubigkeit) zur Gestaltung kommt oder ob er nur darauf hinweisen wollte, dass es bei „Land und Früchten Gott allein entscheidet, beim Menschen das jedoch anders ist : er vermag mit zu entscheiden.“
3. Entstehungszeit und Entstehungsumstände Das Gedicht entstand im September 1902 in Paris. Rilke, des Familienstipen¬diums verlustig, entwarf damals ein Lebenskonzept. Obwohl Atheist, ist er offenbar mit Gott im Reinen.
4. Lernziele Die Schülerinnen und Schüler sollen den Stimmungsgehalt des Gedichtes er¬fühlen und deuten können, die bildhafte Sprache verstehen, sich zum Thema Herbst äußern, zu Herbstbildern sprechen. Stimmungen und Eindrücke ver¬balisieren und das Gedicht sinngestaltend lesen.
Rainer Maria Rilke : Herbsttag
Tafelbild
Herbst Laub, Obst, Trauben, Sonne, Drachensteigen, leere Felder, bunte Blätter, Nüsse u. a.
Herbsttag 1. Der Sommer war heiß, er war schön ; er brachte viele Früchte 2. Bitte an den Schöpfer Der Natur (Gott) 3. Herbst meint auch Einsamkeit, Trauer, Dunkelheit, Lebens- ende
Rainer Maria Rilke * 1875 Prag gest. 1926 Montreux/Schweiz
„Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben“ (Johannes 14, 6)
Mit Jugendlichen war ich im Steigerwald unterwegs. Wir hatten die Richtung verloren. Da holte ein junger Mann einen Kompass aus der Tasche. Er vergewisserte sich, wo wir standen und wo der Ort lag, zu dem wir wollten. Und nun folgten wir seinem Kompass. Das gab der müde gewordenen Gruppe wieder neue Kraft. Ohne Orientierung durch das Leben zu laufen, das ermüdet. Wir brauchen eine klare Richtung, damit wir unsere ganze Kraft für den Weg einsetzen, der uns an das Ziel führt. Auf den inneren Kompass hören
Wie erkenne ich meine Lebensspur ? Ich entdecke sie, wenn ich in mich hineinhorche. In mir ist ein innerer Kompass, der mir die Richtung zeigt. Dort, wo ich stimmig bin, mit meinem innersten Wesen übereinstimme, dort bin ich auf der richtigen Spur. Manche meinen, die Welt würde heute von den Politikern und Wirtschaftlern bestimmt. Doch meine persönliche Lebensspur prägt diese Welt genauso mit. Sie hinterlässt in dieser Welt ihre Spuren, die man nicht mehr rückgängig machen kann.
VI – Les élèves peuvent également faire des recherches sur Hildegarde von Bingen, Franz Werfel, Gertrud von Lefort, Kirkegaard.
Il existe aussi un film allemand sur Hildegarde von Bingen « Vision » qui est sorti en Allemagne en 2009. Ainsi que des vidéos sur la musique de Hildegarde von Bingen.
I – Un travail sur le vocabulaire à partir du mot « inward » en l’étendant aux « feelings » (cf la planche « how do you feel »)
inward
1 Your inward thoughts or feelings are the ones that you do not express or show to other people.
ADJ n (=inner) – I sighed with inward relief.
♦ inwardly adv
Sara, while remaining outwardly amiable toward all concerned, was inwardly furious.
2 adj An inward movement is one towards the inside or centre of something.
ADJ n – …a sharp, inward breath like a gasp…
in•ward•ness n.
1. Intimacy ; familiarity. 2. Preoccupation with one’s own thoughts or feelings ; introspection. 3. The intrinsic or indispensable properties of something ; essence.
II – Quelques recherches sur Carl Rogers et la conception de la personne.
Extraits de « becoming a person » “The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change.” — Carl Rogers
“I believe it will have become evident why, for me, adjectives such as happy, contented, blissful, enjoyable, do not seem quite appropriate to any general description of this process I have called the good life, even though the person in this process would experience each one of these at the appropriate times. But adjectives which seem more generally fitting are adjectives such as enriching, exciting, rewarding, challenging, meaningful. This process of the good life is not, I am convinced, a life for the faint-fainthearted. It involves the stretching and growing of becoming more and more of one’s potentialities. It involves the courage to be. It means launching oneself fully into the stream of life. Yet the deeply exciting thing about human beings is that when the individual is inwardly free, he chooses as the good life this process of becoming. (On Becoming a Person)”
— Carl Rogers
“what is most personal is most universal” — Carl Rogers
III – Deux vidéos du groupe Hillsong sur les chants « Still » et “Be still”
La première en live : il peut y avoir ici une étude de la vidéo, sur la gestuelle, l’ambiance de la musique, ce qu’elle produit sur l’assemblée, la composition de l’assemblée.
La seconde, des images et les paroles du chant et faire un travail sur ce qui se dégage de cette vidéo. Qu’est-ce qu’elle cherche à atteindre, quels sont ses objectifs.
IV – En production, il peut y avoir un travail à partir d’une photo choisie par les élèves autour de trois questions :
– I write down what I see – I write down what it suggests to me – I write down what I feel and why it touches me ?